Bauzaun am DomCarré zeigt die faszinierende Geschichte des Roncalliplatzes

Gemeinsames Projekt der Bayerischen Versorgungskammer und des Kölnischen Stadtmuseums


Die Bayerische Versorgungskammer hat in Kooperation mit dem Kölnischen Stadtmuseum den Bauzaun am Dom Carré neu gestaltet. Das Dom Carré steht am prominentesten Platz in Köln und blickt auf eine lange traditionsreiche Geschichte zurück. Der neue Bauzaun soll diesem besonderen Ort gerecht werden.
Auf der gesamten Seite zum Roncalliplatz nimmt er die Kölner Öffentlichkeit und interessierte Touristen auf eine spannende Zeitreise mit: von der ersten Besiedelung des Platzes vor 7000 Jahren über die Entstehung des Kölner Doms bis in die heutige Zeit. Weitere Kulturinstitutionen, wie das Museum Ludwig, das NS-Dokumentationszentrum, das Römisch-Germanische Museum und die Hohe Domkirche haben das Projekt mit ihren Sammlungen unterstützt. Über QR-Codes auf dem Bauzaun können die Informationen auf den einzelnen Bauzaunabschnitten auch auf Englisch abgerufen werden.
Dr. Mario Kramp, Leiter des Kölnischen Stadtmuseums: „Wir freuen uns, dass die Bayerische Versorgungskammer dieses besondere Projekt mit uns realisiert hat. Es wird so manch einen alteingesessenen Kölner überraschen, dass zum Beispiel auf dem Domvorplatz 1896 die ersten Filmbilder aus Köln entstanden sind oder, dass Mata Haris erstes Treffen mit dem Geheimdienstchef Walter Nicolai im Frühjahr 1916 im Dom-Hotel stattgefunden haben soll.“
Auch die Informationen zum zukünftigen Dom Carré kommen natürlich nicht zu kurz. Auf der Bauzaunseite zum Domkloster finden Interessierte Fakten zum Projekt und zum Investor sowie Visualisierungen des künftigen Gebäudeensembles. In Kürze werden diese auch an der Seite „Am Hof“ zur Verfügung stehen.


Das passiert aktuell auf der Baustelle


Von außen war für die Öffentlichkeit lange Zeit nichts zu sehen, seit Mitte 2018 sind die Abbrucharbeiten im Gebäudeinneren in vollem Gange. Die letzte mittlerweile initiierte Abbruchphase beinhaltet auf der Nordseite Am Hof beginnend und dann sukzessive fortschreitend, den Abbruch des Restgebäudes bis zur innenliegenden Fassadenebene. Um diesen Abbruch überhaupt statisch umsetzen zu können, musste im Vorfeld das aussenliegende Fassansicherungsgerüst errichtet werden - jeweils immer parallel an der Fassadensicherung entlang. Im Sommer wird der letzte momentan noch im Dom-Hotel verbliebene Mieter aus seinem angestammten Ladenlokal in ein neu errichtetes Interimsgebäude umziehen. Im Nachgang wird das Gebäude dann noch um die restlichen Hoteletagen aufgestockt, um den gewünschten Baulückenschluss des Ensembles Am Hof herbeizuführen. Sobald der innenliegende Abbruch an der Ecke „Am Hof“ / Roncalliplatz erfolgt ist, kann die Baustelle von dieser Seite aus angedient bzw. Abbruchmaterial von hier aus abgefahren werden. Vor Beginn der eigentlichen Tiefbauarbeiten wird das Römisch-Germanische Museum (RGM) archäologische Grabungen in den freigelegten Bereichen durchführen: insbesondere dort, wo tiefer gegraben wird als bisher, denn das Dom-Hotel erhält partiell ein zweites Untergeschoss. Nach Abschluss der Arbeiten des RGM werden dann die eigentlichen Tief- und Rohbauarbeiten beginnen, um hinter der historischen Fassade das neue Gebäude zu errichten. Zusammen mit den Neubauten Am Hof und Wallrafplatz sowie dem architektonischen Nachkriegsjuwel Blau-Gold-Haus wird das neue Dom Hotel und der dazugehörige hochwertige Einzelhandel als Gebäudeensemble einen maßgeblichen Beitrag zur Aufwertung des Domumfeldes leisten.

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Pressekontakt

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Christian Huber
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