Go-ahead for demolition works at the Dom Carré

Ab 7. Mai 2018 starten die Abbrucharbeiten am Dom Carré. Der Bayerischen Versorgungskammer liegen die Genehmigungen für den Abbruch der Nachkriegsbehelfsbauten Am Hof und Wallrafplatz sowie für die Entkernung des Hauptgebäudes vor. Die Baugenehmigung ist derzeit noch in Bearbeitung bei der Stadt Köln.

Schon seit Jahresbeginn laufen die vorbereitenden Maßnahmen für die Abbrucharbeiten. Am Hof und am Wallrafplatz sollen zwei neue Geschäftshäuser mit darüber liegender Hotelnutzung entstehen, die das Dom Carré endlich wieder städtebaulich komplettieren und als architektonische Einheit wahrnehmbar werden lassen. Im Hauptgebäude werden die historische Fassade und das Treppenhaus erhalten und abgestützt. Das dahinter liegende Tragwerk wird abgerissen und neu aufgebaut. Die Bausubstanz des traditionsreichen Gebäudes ist insgesamt in einem solch schlechten Zustand, dass eine Sanierung unter statischen, Brandschutz- und haustechnischen Gesichtspunkten nicht mehr möglich gewesen wäre. Im alten Dom-Hotel wurden bereits 2017 alle nicht tragenden Elemente entfernt und rund 3.000 Tonnen Schutt abtransportiert.

Um feuchte Kellerwände zu sanieren, wird aktuell einmal rund um das Dom-Hotel abgegraben – diese Gräben sind am Roncalliplatz auch bereits zu sehen. Zudem wurden Balkongeländer abgenommen und Fenster zugemauert, um die historische Fassade für die Abstützung auszusteifen.

Das neue Dom-Hotel wird einen flachen Dachaufbau aus Glas und Stahl erhalten. Dafür hat die Bayerische Versorgungskammer ein Fassadenmodell im Originalmaßstab gebaut, das Vertreter der Denkmalbehörde der Stadt Köln kürzlich besichtigten. Dabei wurden die Beschaffenheit der verwendeten Materialien und die Gestaltung in Hinblick auf das Zusammenwirken von moderner Architektur und historischer Bausubstanz nochmals einer kritischen Betrachtung unterzogen.


Wie lange sollen die Bauarbeiten planmäßig dauern?

Die Bayerische Versorgungskammer hat eine Grobterminschiene erstellt, die noch mit den ausführenden Firmen abgestimmt werden muss. Für genauere Aussagen ist es aktuell noch zu früh. Das Dom Carré ist eine hochkomplexe Baustelle in exponierter Lage, die Risiken für die Zeitschiene mit sich bringen kann. Für die Bayerische Versorgungskammer als langfristiger Investor, der Immobilien im Bestand hält, steht die bauliche Qualität des Projekts im Vordergrund. Dies gilt auch für die zahlreichen Projekte im Mietwohnungsbau der Bayerischen Versorgungskammer in Köln.

Was sind die nächsten Schritte?

In den kommenden Tagen wird mit dem vorgezogenen Rückbau der niedriggeschossigen Bestandsgebäude Am Hof und Wallrafplatz begonnen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2018 wird die zum Abbruch des Hauptgebäudes zwingend notwendige Fassadensicherung errichtet. Sie ist Voraussetzung für den rückwärtigen Abbruch des Hauptgebäudes. Anschließend wird umgehend mit der Errichtung des neuen Tragwerks begonnen. Nach Beendigung der Bauarbeiten soll das Dom Carré endlich wieder eine dem Platz entsprechend repräsentative Immobilie im Herzen Kölns werden.

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Pressekontakt

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Belinda Burgmeier
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